Walliser Trockenwurst - Hauswurst/ Hüsswurscht
23.07.2006
Die Trockenwurst wurde nun während des Jahres zusammen mit Trockenfleisch, Hamme und Käse mit Roggenbrot als „Spiis“ (vgl. Walliserteller) zur Zwischenmahlzeit oder als Nachtessen einenommen. Sie wurde in dünne Scheiben geschnitten und als Wursträdchen verzehrt.
|
Walliser Roggenbrot
23.07.2006
Der Roggen war lange der Hauptbestandteil der täglichen Nahrung. In den Walliser Dörfern wurde der Dorfbackofen, aber nur 2 oder 3 Mal im Jahr in Betrieb genommen. Man musste also ein rustikales Brot backen, das gegen Verfall widerstandsfähig war.
|
Walliser Rohschinken: Walliser Hamme
23.07.2006
Das ist kein roher Schinken, wie der Ausdruck vermuten lässt, sondern ein luftgetrockneter Naturschinken. Für den Walliser Rohschinken werden nur ausgesucht vollfleischige Hinterschinken schweizerischer Edelschweine verwendet. Damit diese Schinken ihren typischen, dezenten Geschmack beibehalten, werden sie in einer eigens für das Schweinefleisch komponierten Gewürzmischung und mit speziellen Kräutern während vier bis sechs Wochen eingelegt.
|
Wirtschaft der Walser
13.10.2006
Die kargen Böden, die kurzen Erntezeiten und die langen Winter stellten besondere Anforderungen an die bäuerliche Arbeit. Klimatische und topographische Bedingungen setzten ein hohes Maß an Kenntnis und Erfahrung voraus. Ausgereifte Arbeitsweisen auf den eigenen wie auch auf den gemeinsam genutzten Flächen waren nötig, um eine wirtschaftliche Absicherung zu schaffen.
|