Das waren drei Tage im Rahmen der 16. Internationalen Walser Skimeisterschaften. Organisiert im Kleinwalsertal – von der Vorarlberger Walservereinigung, der Gemeinde Mittelberg und dem heimischen Skiclub 1906 Kleinwalsertal. Der sportliche Höhepunkt des dreitägigen Treffens im Breitachtal: Das große Skirennen am Kesslerlift in Riezlern. Nicht weniger als 190 StarterInnen wagten sich auf die Rennpiste – von Klein bis Groß, vom Nostalgie-Rennläufer bis zum sportlich ausgebuchsten Racer im schnittigen Rennanzug. Zu sehen gab es einiges. Beginnend mit den nostalgisch gekleideten und auch auf schon sehr in die Jahre gekommenen nahezu kantenlosen Brettern ins Tal kurvenden Männer und Frauen genauso wie der voll im Training stehende Ski-Rennnachwuchs und den motiviert mit großem Können durch die Tore rasenden Erwachsenen. Gefahren wurde in einzelnen Klassen und auch im Teamwettbewerb. Dabei wartete das Rennen mit einer durch die Mitarbeiter der Bergbahnen perfekt präparierten Piste auf. Gestartet wurde direkt unter dem Gehrenhang. Was wiederum das „Aufwärmen“ vor dem Rennstart nicht mehr unbedingt notwendig machte. Musste doch der Weg „nach oben“ zu Fuß mit angeschnalltem Skimaterial oder dem Rennmaterial auf dem Rücken bewältigt werden. Ein von den Trainern des Skiclubs 1906 fair gesteckter Kurs ließ rasante Fahrten zu, ebenso wie eher gemächliche und auf Gaudi ausgerichtete. Die Siegerehrung für die Jüngsten fand im Anschluss an das zweistündige Renngeschehen direkt im Zielraum statt. Die Großen trafen sich am Abend im Walserhaus zum großen Festabend, an dem die Schnellsten gekürt wurden. Mit dabei beim an der Rennpiste und auch an den Abenden des Walsertreffens Bürgermeister Andi Haid und sein Vize Franz Türtscher und weitere Amtskollegen aus den Walser Gemeinden.

Walsermeisterin 2019 wurde aus dem Kleinwalsertal Zoe Fontain, der Walsermeister kommt ebenfalls aus dem Kleinwalsertal: Hannes Fritz. Die Ergebnisse: 16. Internationale Walser Skimeisterschaften .

Text: Edgar Österle