Seit dem Bau der Eisenbahnlinie im Jahre 1908 hat sich die Architektur in Vallorcine verändert. Neue Gebäude wurden errichtet: zwei Bahnhöfe, das Rathaus, neue Schulen (1902) und Hotels für Reisende. Später in den sechziger Jahren hat sich der Tourismus entwickelt. Die Ställe und Scheunen wurden umgebaut und im Sommer vermietet; viele Zweitwohnsitze entstanden.

1972 wurde ein Wasserkraftwerk an der Dorfgrenze und Wohnhäuser für die Dauerangestellten gebaut. Im Jahre 1992 wurde eine Grundbesitzervereinigung mit dem Ziel, die Brache einzudämmen und kleine Parzellen wieder zusammenzuschließen, gegründet. Ein Bauernhof wurde dann gebaut und derzeit hält ein Ehepaar dort zwanzig Kühe. Sie stellen sehr guten Käse her.

Eine Kabinenbahn verbindet Vallorcine seit 2004 mit dem Skigebiet von De Balme. Die Talstation befindet sich gleich neben dem Bahnhof.