Walser Baustil
Ihn machen Stützen – mit Maussteinen versehen - vor Nagetieren sicher. Die Gebäude sind traditionell mit Granitplatten gedeckt. Sobald man den Simplon nach Süden überwindet, verändern Steinhäuser das Ortsbild. Das Bauen aus Stein findet man dort, wo der Baustoff Holz fehlt. Die Bauweise der Wohn- und Wirtschaftsgebäude hat sich regional entwickelt. Sie verändert sich im Laufe der Zeit und je nach Ort und Lage. Es gibt nicht das „Walserhaus“ oder den „Walser Stall“ oder den „Walliser Schpiicher“, den die Auswanderer in ihre neue Heimat „mitgenommen“ haben. | |
Simplondorf |
Ähnliche Bauten gibt es auch im französisch sprechenden Wallis, im oberen Tessin oder im rätoromanischen Graubünden. In bestimmten Regionen haben sich traditionell gewordene Bauarten gebildet. Es gibt beispielsweise das regional entwickelte Walserhaus auf dem Tann- und Mittelberg, dessen Raumaufteilung und Bauweise nur wenige Unterschiede aufweisen.