Schulwesen in Safien
13.10.2006
Bis gegen Mitte des 18. Jahrhunderts gab es in Safien keine öffentlichen Volksschulen. Dass die Safier aber bereits im 16. Jahrhundert schreiben und lesen konnten, beweisen viele alte schöne Handschriften und Protokolle. Es mag durchaus sein, dass vermögende Familien ihre Kinder durch den Pfarrherrn unterrichten liessen oder auswärts in die Schule schickten, aber allgemein ist davon auszugehen, dass die Eltern ihre Kinder selber lesen, schreiben und rechnen lehrten.
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Bildung im Kleinen Walsertal
12.10.2006
Fink und Klenze meinen im Jahre 1891: Nach Durchforschung aller Archive und Schriften aus den Winkeln dieses Thales ist uns auch ein Urteil über die frühere Bildung der Walser ermöglicht und wir haben gesehen, dass es jederzeit hervorragende Männer (Ammänner, Gerichtsschreiber, Geschworne) gegeben, die als besondere Vertreter des Volkes gut schreiben und rechnen konnten. Urkunden aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert, waren uns Beleg hierfür …. Die Alpbücher von Zwerenalp von 1574, vom Wilden 1601, von Kühgehren 1605, von Mittelwestegg 1617, von Hennenalpe 1622, von Öde 1641, von Küren 1657, von Bärgunt 1661 zeigen uns sehr viele Autographen. … In allen diesen Alpbüchern fanden wir so wenige Handzeichen (+), dass man sie an den Fingern einer Hand zählen könnte, wohl aber manche hübsche Schrift, mitunter schöne Initialen.
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Schule in Bosco Gurin
17.10.2006
Gemäss den Gemeindeprotokollen unterrichtete 1828 der Priester Don Giuseppe Tomamichel die Schüler von Bosco Gurin im Pfarrhaus in deutscher Sprache.
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Bildung geniesst hohen Stellenwert in Liechtenstein
12.09.2006
Das liechtensteinische Bildungswesen ist gut ausgebaut und geniesst einen hohen Stellenwert. Kleine Schulklassen und ein effektives Fördersystem erlauben eine individuelle Förderung der Schulkinder.
Nach dem Kindergarten, der zwei Jahre dauert, werden die Kinder nach dem sechsten Lebensjahr in die Primarschule aufgenommen.
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Die Schule in Gressoeny und Issime
17.10.2006
Die erste Schule öffnete im Jahr 1682 in Gressoney-Saint-Jean ihre Tore; gefolgt von einer zweiten in Gressoney-La-Trinité (Weiler Selbsteg) im Jahr 1691, dank eines Reverends namens Netscher.
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