Detlef Willand, der Holzschneider
Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt sich Detlef Willand intensiv mit dem Holzschnitt. Der Künstler wurde 1935 in Heidenheim geboren. In Garmisch-Partenkirchen machte er eine Holzschnitzerlehre und besuchte die dortige Bildhauerschule. Seine Werke finden wegen ihrer handwerklichen und gestalterischen Brillanz im In- und Ausland bei einem breiten Publikum Anerkennung. Seine Themen schöpft Willand vornehmlich aus dem Bereich der Mystik, der Naturwissenschaft, der Philosophie und nicht zuletzt der Bibel. Detlef Willand hat sich im In- und Ausland durch zahlreiche Ausstellungen seiner Werke einen Namen gemacht und verdienstvolle Auszeichnungen erhalten. Er ist Inhaber des Oberallgäuer Kunstpreises, Preisträger der Stiftung Bibel und Kultur und Träger der Ehrenurkunde der 6. Triennale Mondiale D'Estampes. Auch in der Walser Volkskultur hat Detlef Willand markante Spuren gezeichnet. In mehreren Veröffentlichungen sind ihm seine Walser Heimat ein großes Anliegen und die Walser Geschichte, Sagenwelt, Bauernkultur der Walser, alte Wegverbindungen beschäftigen ihn unentwegt. Seit dem Fund eines Steingerätes aus der Mittelsteinzeit auf der Alpe Schneiderküren im Jahre 1998 ist Detlef Willand die treibende Kraft der archäologischen Aktivitäten im Kleinen Walsertal. | |
Als die Walser noch Bauern waren (Holzschnitt) | |
In Thalkirch im Safiental (Aquarell) | Walser Schüüna (Holzschnitt) |