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Kultur | Rezepte

Totabeinli (Haselnussstengeli)

(aus: Chääsgezängg und Türggäribel. Rezepte aus der Walser Küche. Hrsg. von der Walservereinigung Graubünden 1998, S. 70)

750 g Mehl

250 g Butter

600 g Zucker

250 g Haselnüsse, gemahlen

5 Eier

1 TL Zimt

1/2 Päckli Backpulver

1 Messerspitze Nelkenpulver (Nägelipulver)

Aus den Zutaten einen geschmeidigen Teig herstellen und diesen auf ein gut gefettetes Back-blech streichen. Auf dem mit Ei bestrichenen Teig mit einer Gabel kreuz und quer ein Muster einritzen. Bei 180° ca. 25 min backen. Den warmen Teig in fingerlange Beinli schneiden.

Aus dem Rheinwald sind folgende Varianten bekannt:
a) anstelle der gemahlenen Haselnüsse verwendet man 150 g gemahlene Mandeln und 150 g grobgehackte Haselnüsse.
b) den Teig wie oben beschrieben herstellen. Die Hälfte als Boden aufs Blech streichen, mit Johannis- oder Himbeergelee bestreichen und den Rest des Teiges als Deckel drauflegen.
c) Wenn man im Advent schlachtete (gmetzget het), fügte man dem Totabeinliteig feingehackte Grieben (Gröuä/ Gräubä ‚Rückstände beim Auslassen des Schweine-fettes’) bei.

Die Totenbeinli durften im Weihnachguatalisortiment nicht fehlen.

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