Die Sage vom Gottesacker / Kleines Walsertal
Fink und Klenze schrieben 1891 zum Gottesacker:
Das wild zerklüftete Plateau zwischen Ifen und Gottesackerwänden, der so genannte Gottesacker, war vor Zeiten eine schöne, grasreiche Alpe, auf welcher das Vieh gedieh und reichen Ertrag gab.
Ein Bettler hielt dort eines Tages um eine Gabe an, wurde aber mit Hohn abgewiesen. Da verfluchte er die Alpe, und siehe da, ein Erdbeben verschlang diese, Sturm und Regengüsse fegten und schwemmten Wald und Boden hinweg, so dass nur noch das kahle Gestein übrig blieb.