"Sasso del Diavolo" der Teufelsstein
"In d`oltu zit, wia s`sind g`si hinder buwwe d`chilchu in Grussnai (Gressoney), der tiful hä`mu g`gsinnud`ni sa umbrin z`schlenn. Um dos z`tüann, ist er cheme in Olen mu fassu dan maiste felse dan er häd g`funde im Olenkufer, um ne troge z`oubrust ds Olenhoure, und van do ne umbrintreille fun d`niwwu chilchu. Wa der Liebgott häd dos nid welle nohloh. Wie ds laid mandji ist g`si umbruf halbe weg, häd`s welle garreste; und häd niderg` laid dan tschukke. Ober wia`s umum häd welle ufstoh, und ne fassu z`rikk, häd`s ne nimme g`möge lipfe.
Der groussu gremmi häd`s druf g`schloge mid der fust und g`brillud: prebret! Und der felsu ist g`spolto in zwai. Im selbe augublick häd sich g`lift wie a schworze dicke rauch, und ds laid mandji ist verschwunde. Siters hainds s`mu g`said der prebrestai."
Auffällige, alleinstehende Felsblöcke werden nicht nur in Alagna, sondern auch in Unterbäch und Münster im Wallis, in Gressoney, Vals und Safien als Teufelssteine bezeichnet.
Quelle: "Unterwegs auf Walser Pfaden" von Kurt Wanner.