Höhenlagen
12.10.2006
Vielerorts erhielten die Walser nur Rodungsgebiet zwischen 1400 und 2000 Meter über dem Meer. Die nachstehende Tabelle kann uns das belegen.
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Walser Siedlungsweise in Vorarlberg
12.10.2006
Die Belehnung von hoch gelegenen Weidegründen erfolgte meistens an größere Siedlergruppen und nicht an einzelne. Das Land wurde dann unter die Familien aufgeteilt, die aus wirtschaftlichen Gründen mitten auf dem zugewiesenen Stückchen Erde ihre Höfe errichteten. Da der spärliche Ertrag der kargen Gebirgsweiden eine große Fläche zur Bewirtschaftung voraussetzte, lagen die Wohnstätten oft weit voneinander entfernt.
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Die Alpdörfer in Vorarlberg
12.10.2006
Die Eigenart der Walser Siedlungsweise findet man nicht nur in den Dörfern, sondern auch in den Maisäßen und Alpen. Die einsamen Gebiete der Maisäße weisen gleich wie die Dörfer Streusiedlungscharakter auf.
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Walser Streusiedlungen in Graubünden
13.10.2006
Als die Walser im 13./14. Jahrhundert in ihrer neuen Heimat ankamen, waren die gut bebaubaren Flächen von alteingesessenen Bewohnern, mehrheitlich Romanen, bereits besetzt. So blieben ihnen meist nur die unwirtlichen Gebirgsgegenden, die oft über 1500 m, im Avers sogar über 2000 m Meereshöhe lagen.
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