Eringer Rasse (Ringkuhkämpfe)
Die Eringer Rasse
Diese Rasse, entstanden aus den Rinderbeständen, die ursprünglich den Alpenbogen bevölkerten, wird im Wallis seit Urzeiten gehalten. Der Walliser Bestand zählt ungefähr 13'500 Tiere. 60% der Zuchten sind auf über 1000 Meter über Meer angesiedelt.
Nach einem Winter im Stall grast die Herde gegen Mitte Mai in der Maiensässzone zwischen 1300 und 1800 m Höhe. Gegen Mitte Juni erfolgt der Aufstieg auf die Alpe. Die gesamte Herde verbringt den Sommer auf den zwischen 1700 und 2500 m hoch gelegenen Alpweiden.
Die Tiere werden sowohl im Winter
als auch im Sommer mit grobem Futter (Gras, Heu) versorgt. In extensiver Zucht
gehalten, respektieren sie die Umwelt.
Die Tiere haben einen gedrungenen
und sehr muskulösen Körper. Kräftiges Gehörn krönt den kurzen und breiten
Kopf. Das Gewicht einer erwachsenen Kuh liegt bei einer Widerristhöhe von 122
cm und einer Brustweite von 188 cm bei etwa 570 kg. Das einfarbige Fell
variiert von schwarz bis fahlrot (ziegelrot).
Dieses robuste Tier ist ein hervorragender Läufer und bewegt sich leicht im schroffen Gelände. Die Kühe kalben leicht; sie produzieren relativ wenig Milch, diese hat aber einen hohen Wert in der Käseherstellung.
Diese Tiere haben ein exzellentes Knochengerüst und einen hervorragenden Fleischertrag. Die typischen aus der Eringerkuh hervorgehenden Produkte überfüllen jedoch den Markt nicht.
Vgl. Kuhkämpfe