Laterns
Im Laternsertal
herrschte wahrscheinlich, bevor die Walser kamen, reger Sommerbetrieb. Romanen
waren es, die ein reges Treiben als Holzarbeiter, Jäger oder Alphirten führten.
Noch heute erhaltene rätoromanische Flurnamen zeugen davon. Rätoromanisch ist
auch der Name Laternsertal selbst, wie auch Damüls, Fontanella, Raggal, Marul
oder Galtür. Als Mons Clauturni taucht der Name erstmals 1177 auf. Viele
Jahrhunderte hieß das Tal Glatterns, woraus schließlich der heutige Name
Laterns wurde.
Die Laternser besitzen die älteste Vorarlberger Urkunde (im Landesarchiv) über
die Walser Einwanderung. Am 29. Mai 1313 erhielten Johannes der schmide und
Wilhelm der schmide Brüder, ... Walliser oder aus Wallislandt gebürtig, von den
Grafen Rudolf II. und Berthold von Montfort das Gut in Glatterns ... als
Erblehen.