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Walser Regionen | Aosta

Besiedelung durch die Walser im Valle d`Aosta

9. Januar 1219: erstes Dokument, in dem der Name “Gressoney” auftaucht, ausgewiesen als ein Lehen der Kirche von Sion; 1242: in einem Dokument bezeichnet “Gressoney” nicht mehr eine Alm, sondern zum ersten Mal einen dauerhaft bewohnten Ort.

Die ersten Walser im Lystal waren aber aller Wahrscheinlichkeit nach jene, die von der Kirche von Sion dazu angewiesen wurden, die Almen zu kolonialisieren. Nichts scheint natürlicher, als dass die alemannischen Kolonien des Oberen Wallis daran gingen, in jenen Orten sesshaft zu werden, die Teil ihrer Lehen waren, an die sie angrenzten und die sie damals noch über einen Saumpfad über den Theodul-Pass erreichen konnten. Die Walserbesiedelung dehnte sich gleichzeitig in Richtung Issime aus und in der Folge kam das ganze Territorium unter die Herrschaft der Herren von Challand und Vallaise. Die Gressoneyer behielten über Jahrhunderte ihre Kontakte zu ihrem Herkunftsland bei und nahmen blühende Handelbeziehungen mit der Schweiz und Deutschland auf.

Das erste Dokument, das Issime erwähnt, bezieht sich auf die Pfarrkirche und geht auf das Jahr 1184 zurück. Die Walser, die Issime erreichten, kolonialisierten die Seitentäler von San Grato und Bourines und bearbeiteten den Boden. In der Ebene schufen sie eine weite Anbaufläche, die heute noch “Pré des Allemands” (= ”Wiese der Deutschen”) genannt wird.
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